Sa 12. Juli 2008
In dem neuen Buch meiner Freundin, Schopenhauer ABC von Volker Spierling, fand ich folgenden Abschnitt:
Der Bart sollte, als halbe Maske, polizeilich verboten seyn. Zudem ist er, als Geschlechtsabzeichen mitten im Gesicht, obscön: daher gefällt er den Weibern.
HInzuzufügen ist, das er sich von den “Jetztzeitlern” mit ihren langen Bärten provoziert fühlte und natürlich die passenden Worte dazu fand. Seine Ausführungen gingen noch weiter:
Der Bart, sagt man, sei dem Menschen natürlich: allerdings, und darum ist er dem Menschen im Naturzustande ganz angemessen; eben so aber dem Menschen im civilisierten Zustande die Rasur.
Da ich selber einen Bart trage, musste ich mir unweigerlich die Frage stellen, ob ich mich selbst einen civilisierten Menschen nennen dürfe… meine Überlegungen wurden jäh - als ich das Buch zuschlug und auf sein Cover schaute - unterbrochen. Es zeigt eine Fotografie von Schopenhauer… und was sehen meine Augen da?
Der Hund hatte selber einen Bart.
21. September, 2008 um 18:56
Bartträger haben kein Selbstbewustsein.
Hatte Alexander der Grosse einen Bart ? Nein !
Die römischen Senatoren hatten auch keine Bärte. Erst als es mit Rom zu ende ging legten sich die Römer Bärte zu.
Um sich zu verstecken.
Allerdings bin auch ich schwach. Ohne Oberlippenbart fühle ich mich nicht wohl.